Filmvorführung: Die Sendung der Lysistrata

Filmplakat

Do., 14. April 2022, 18:00 Uhr
Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Frieden schaffen ohne Waffen?
Der antike Dichter Aristophanes lässt die Frauen von Athen und Sparta in einen Sexstreik treten und die Akropolis und damit die Kriegskasse besetzen, um ihre Männer zu zwingen, den jahrelangen Peloponnesischen Krieg zu beenden. Nach einigen Schwierigkeiten und klugen Diskussionen erreichen die Frauen ihr Ziel – die früheren Feinde schließen Frieden.
Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der Debatte um atomare Aufrüstung der Bundesrepublik greift der Film von 1961 diese Thematik neu auf und fragt nach den Interessen hinter und den Gefahren der (atomaren) Aufrüstung sowie nach der Möglichkeit, selbst zur Verwirklichung von Frieden beizutragen.
Gerade heute wollen wir – mit diesem humorvollen Film wider Feindbilder und das Recht des Stärkeren – diesen hochaktuellen Fragen neu nachgehen.
Regie: Fritz Kortner, Drehbuch: Fritz Kortner, frei nach Aristophanes, unter anderem mit Barbara Rütting und Romy Schneider, BRD 1961

Alles was man bis zur Anmeldung für das Praktikum A wissen muss

Wir bieten am Ende der ersten Vorlesungswoche am Freitag, 8. April 2022, 14:00 – 20:00 Uhr, Hörsaal I in der Physik einen Workshop für das Praktikum A an. Dabei soll anhand eines ersten Versuchs gelernt werden, welche Schwierigkeiten während des Praktikums auf euch zukommen können und wie man damit umgehen kann. Erfahrene Studierende werden euch dabei anleiten und es bleibt genug Zeit für Fragen und erste Erfahrungen mit dem Praktikum. Am Abend wird es dann zu einem eher gemütlichen Teil mit Grillen, Musik und Bier übergehen. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.

In der ersten Semesterwoche bieten wir außerdem am Dienstag, 5. April 2022, 14:00 Uhr, Hörsaal I in der Physik eine Einführungsveranstaltung mit allen für das Praktikum A relevanten Informationen und Hinweisen an. Wir empfehlen allen, die am Praktikum A in diesem Semester teilnehmen wollen oder sich das noch überlegen, die unsicher sind wie man sich anmeldet oder sonstige Bedenken haben, diese Veranstaltung zu besuchen. Weitere Informationen zur Uhrzeit und der Räumlichkeit folgen ebenfalls in Kürze.

Erstsemesterprogramm Sommersemester 22

In der Uni gilt 3G. Ein entsprechender Nachweis ist zu jeder Veranstaltung mitzubringen.

Liebe Erstsemester*innen,

ergänzend zum Vorkurs der Fachgruppe bieten wir (die Fachschaft, Studis, die schon länger Physik studieren) ein Programm für alle an, die neu mit einem Physikstudium in Köln beginnen.
Gemeinsam wollen wir die Uni, die Physik und die Stadt kennen lernen, feiern, Fragen und Schwierigkeiten thematisieren, besprechen, wie man sinnvoll ans Studium ran geht etc.

Die Teilnahme am gesamten Erstsemester-Programm ist selbstverständlich nicht verpfichtend, aber allen, die ein Bachelor- oder Lehramtsstudium in Physik beginnen, dringend zu empfehlen.

Was erwartet euch?

Im Vorkurs wird der Schulstoff in Mathe und Physik wiederholt und ein bisschen ausgebaut. Außerdem lernt ihr kennen, wie der Vorlesungs- und Übungsbetrieb an der Uni funktioniert.

Bei der Orientierungseinheit, die wir in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe gestalten, erwartet euch eine bunte Mischung von Frühstück über Infos zur Studienplanung und Führung durch die verschiedenen physikalischen Institute, Kennenlernen von Uni und Stadt sowie Kneipenabend.

Termine

Do., 10.3. – Fr., 01.4. täglich Hörsaal II der Physik

Im Detail:

  • Do., 10.3 und Fr., 11.3.: Orientierungseinheit: ab 10 Uhr ganztägig, inklusive Abendprogramm
  • Mo., 14.3. bis Di., 22.03.: Vorkurs: jeweils ab 10:00 mit Übungen am Nachmittag
  • Mi., 23.3.: Fortsetzung der Orientierungseinheit: ab 10 Uhr ganztägig inklusive Abendprogramm
  • Do., 24.3. bis Fr., 01.04.: Fortsetzung des Vorkurses: jeweils ab 10:00 mit Übungen am Nachmittag

Uniweite Erstsemesterbegrüßung

Mo., 4.4., 9 Uhr
Aula Hauptgebäude (Bei Platzmangel Übertragung in nahliegende Hörsäle)

Analysis: Was läuft schief und was ist besser geworden?

Montag, 28.3., 17 Uhr
Seminarraum II. Physik oder im Online-Foyer

Gerade in den letzten Corona-Semestern haben uns viele Beschwerden zur Analysis erreicht. Wir haben daher immer wieder in verschiedenen Konstellationen mit Mathe-Profs darüber diskutiert, wie die Veranstaltung besser werden kann. Dabei konnten wir erwirken, dass es viele kleine Änderungen gab, allerdings ist ein bisschen unklar, wie sehr das insgesamt tatsächlich zu einer Verbesserung beigetragen hat.
Kurz vor Semesterstart steht die nächste Diskussionsrunde mit der Mathematik an. Aus diesem Anlass, wollen wir uns einem größeren Forum mit möglichst vielen Studierenden, die in den letzten Semestern Analysis gehört haben, beraten, wie der aktuelle Stand ist und was Verbesserungsperspektiven sind.
Dafür brauchen wir eure Erfahrung!

Unsere Rede zur Verabschiedung von Ralf Müller

Lieber Ralf,

wir alle hier wissen: Immer wenn es darauf ankommt, bist du da und packst mit an: Beim Schüler*innenprogramm, beim Bauen von Sachen, wenn wir wieder einmal dringend etwas ausleihen wollen oder wenn wir jemanden suchen, mit dem wir gemeinsam mit einem leckeren Kölsch anstoßen können. Zu all dem wurde schon viel gesagt.

Aber woher nimmst du das eigentlich? Woher all dieses Engagement auch in deiner Freizeit?

Wir glauben, dass dir einige Dinge ziemlich wichtig sind und du dich in diesen Projekten engagierst, ohne ein entsprechendes Label dranzuhängen – leider werden sie aus diesem Grund vielleicht manchmal nicht ausreichend honoriert; aber darauf kommt es ja vielleicht auch gar nicht so an:

  • Frieden schaffen ohne Waffen – im Großen wie im Kleinen
    Du siehst Konflikte sofort und bist hinterher, dass sie nicht eskalieren, sondern Menschen sich wieder einander annähern. Und dabei bist du dir auch nicht zu schade, selbst den Hofnarren zu spielen und sonstige Formen der schrägen Diplo.ömatie zu entwickeln. Schließlich geht es dir ja nicht darum, einen Orden zu bekommen, sondern das Problem zu lösen. Und so bilden dein unermüdliches Engagement im Kölner Friedensforum und im Arbeitskreis Zivilklausel unserer Uni, manch absichtlich verworrener Redebeitrag in der Fachgruppensitzung, der diplomatische Einsatz für die Reparatur eines überbelasteten Bollerwagens und die lockere Story beim Stickstoffeis beim zweiten Blick eine ganz selbstverständliche Einheit.
  • Bühne frei für die Humanist*innen!
    Nicht nur, aber auch bei der Mitarbeiter*innenzeitung „Mit Uns“ sorgst du dafür, dass Menschen, die humanistisch bewegt sind, eine Bühne bekommen; du gibst ihnen eine Stimme, ermunterst sie, dass sie auf dem richtigen Pfad sind, und sorgst im Hintergrund dafür, dass ihr Wirken Früchte trägt.
  • Trost spenden
    Du findest die richtigen Worte, wenn Studis mit dem Studium hadern, wenn Kolleg*innen drohen, durch Sachzwanglogik zermürbt zu werden; wenn Leute von Mitstreiter*innen enttäuscht sind, Angst haben vor kaltem Egoismus oder vor Autoritäten zittern. Dann bist du da und sagst: Guck mal, der Kaiser ist nackt! Und: Man kann die Arschlöcher dieser Welt auch ruhig mal auslachen. Und dann schaun wa ma, wie wir die morgen für was Gutes recyclen: Kein Arschloch ist unnütz: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
  • Feierbiest
    Auch wenn es was zu feiern gibt, sei es die Einweihung unseres Außenbereichs, die Begrüßung der Erstis, das Ende des Semesters, einen erfolgreichen Abschluss oder irgendwas anderes: Du bist irgendwie fast immer dabei, du organisierst Getränke und hilfst dabei, sie zu leeren, und trägst mit deiner lockeren Art zu einem gelungenen Abend bei.

All das könnte man vielleicht mit den folgenden kölschen Sätzen zusammenfassen: „Bliev su, wie do bes un loss dich nit verbieje! Mir all, mir wisse schon jenau: Du wees uns fähle! Ävver, bevür do jetzt ens anfängs ze krieche: Niemols jeht man su janz!“

Und deshalb bekommst du heute die erste Ehrenmitgliedschaft, die die Fachschaft überhaupt jemals vergeben hat. Wir hätten da nen Schlüssel und – ab genau jetzt – ein neues Mitglied auf unserem Mailverteiler.