Autorenname: Stefan Brackertz

Lehrpreis für Dirk Witthaut

Lieber Herr Witthaut,

den Lehrpreis für das Wintersemester 2018/2019 haben Sie sicherlich schon erhalten. Der folgende Text ist unsere Begründung, warum wir uns für Sie als Preisträger entschieden haben.

Ihre Vorlesungen empfinden wir als Bereicherung, da Sie Fragen aufgreifen, die für viele Studierende relevant sind, sonst aber wenig abgedeckt werden.

Besonders schätzen wir an Ihnen, dass Sie als Professor Interaktivität in Ihren Lehrveranstaltungen initiieren und fördern und gemeinsam mit Ihrer Arbeitsgruppe der Frage nachgehen, wie das Lehrformat immer wieder neu an den Inhalt und die Studienrealität angepasst werden kann.
Für uns wird dies besonders in der vielfältigen Gestaltung Ihrer Lehrveranstaltungen deutlich, die eine Einheit von Lehre und Forschung fördern, wie z.B. durch Programmierübungen und das Lesen von wissenschaftlichen Artikeln und deren Diskussion. Hinzu kommt, dass Übungen und Vorlesung gut aufeinander abgestimmt sind. Dem kommt zugute, dass Teile Ihrer Arbeitsgruppe regelmäßig an der Vorlesung teilnehmen, um das Feedback zu optimieren.
Man merkt die viele Arbeit und Zeit, die von Ihnen und Ihrer Arbeitsgruppe für die Lehre aufgewendet wird. Dafür danken wir Ihnen allen.

Dies ist insbesondere deswegen bemerkenswert, weil das Jülicher Modell keine guten Rahmenbedingungen für eine gute Lehre bietet. So haben etwa Jülicher ProfessorInnen keine Räume in Köln zur Verfügung und sind nicht systematisch in die Gremienarbeit, z.B. im Dialog Lehre, eingebunden. Insbesondere ist nicht vorgesehen, dass Kontinuität in der Lehre besteht, die Sie aber dennoch aufrechterhalten, indem Sie, über ihr vorgeschriebenes Pensum hinaus, Lehrveranstaltungen halten. Wir glauben, dass Ihre Erfahrungen sehr wertvoll für die Weiterentwicklung des Jülicher Modells sind.

Wir hoffen, dass Sie uns noch lange erhalten bleiben und sich weiterhin auf Augenhöhe mit den Studierenden austauschen.

Liebe Grüße
Die Fachschaft

Beitrag der Fachschaft zum Lehrbericht 2019: Schwerpunkt Kürzungen und Reakkreditierung

Beitrag der FS zum Lehrbericht 2019 als Download

Als öffentliche Einrichtung legt die Uni regelmäßig Rechenschaft über ihre Aktivitäten ab. In dem Zusammenhang entsteht an allen Fakultäten einmal im Jahr ein Lehrbericht. Der Lehrbericht beschreibt einerseit, was sich in der Lehre im letzten Jahr geändert hat, liefert zahlreiche Statistiken usw. Andererseits geht es aber auch darum, darzustellen, wo es Probleme gibt und wo Verbesserungsideen, die realisiert werden sollten. Auch die Fachschaften schreiben jeweils einen Abschnitt dieses Berichtes. …

Weltweiter Klimastreik am Fr., 20.9.


Kölner Demo: 11 Uhr Hans-Böckler-Platz / Bahnhof West
10 Uhr: Treffen im Foyer der Physik, um gemeinsam zur Demo zu gehen

„Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz reichen bei weitem nicht aus.“ (Scientists for Future)

Bereits jetzt ist der Klimawandel Grund für Hunger, Flucht und Krieg. Durch den Anstieg des Meeresspiegels und Unwetter sind bereits weite Landstriche überflutet oder für die Landwirtschaft nicht mehr zu gebrauchen. Je nach Prognose muss es in den nächsten 5-10 Jahren zu einer prinzipiellen Änderung der Wirtschaftsweise kommen, um die Erwärmung der Erde auf 1,5°C zu begrenzen. Selbst dann hat der Klimawandel verheerende Folgen, insbesondere für den ärmeren Teil der Weltbevölkerung. Wird dieses Ziel verfehlt – so das einhellige Ergebnis aller wissenschaftlichen Untersuchungen – setzen sich selbst verstärkende Prozesse ein, bei denen z.B. das im Permafrost und den Meeren gespeicherte CO_2 freigesetzt wird, und die Erwärmung ist gar nicht mehr zu begrenzen. So sagen selbst optimistische Abschätzungen für diesen Fall voraus, dass an mehr als 200 Tagen im Jahr in Indien eine für den Menschen tödliche Kombination aus Luftfeuchtigkeit und Temperatur herrschen wird.

Fazit: Der Klimawandel wartet nicht, bis dein Bachelor fertig ist!

Deshalb ist es erfreulich, dass die Uni Köln die Stellungnahme der protestierenden Wissenschaftler*innen unterstützt.

Und deshalb gehen wir gemeinsam zur Demo!

Erstsemester-Programm Wintersemester 2019/2020

Liebe Erstsemester*innen,

ergänzend zum Vorkurs der Fachgruppe bieten wir (die Fachschaft, Studis, die schon länger Physik studieren) ein Programm für alle an, die neu mit einem Physikstudium in Köln beginnen.
Gemeinsam wollen wir die Uni, die Physik und die Stadt kennen lernen, feiern, Fragen und Schwierigkeiten thematisieren, besprechen, wie man sinnvoll ans Studium ran geht etc.

Die Teilnahme am gesamten Erstsemester-Programm ist selbstverständlich nicht verpfichtend, aber allen, die ein Bachelor- oder Lehramtsstudium in Physik beginnen, dringend zu empfehlen.

Was erwartet euch?

Im Vorkurs wird der Schulstoff in Mathe und Physik wiederholt und ein bisschen ausgebaut. Außerdem lernt ihr kennen, wie der Vorlesungs- und Übungsbetrieb an der Uni funktioniert.

Bei der Orientierungseinheit, die wir in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe gestalten, erwartet euch eine bunte Mischung von Frühstück über Infos zur Studienplanung und Führung durch die verschiedenen physikalischen Institute, Kennenlernen von Uni und Stadt sowie Kneipenabend.

Termine

Mo., 9.9. – Di., 1.10. täglich ab 11.00 Uhr, Hörsaal II

Im Detail:

  • Mo., 9.9. bis Di., 17.9.: Vorkurs
  • Mi., 18.9.: Orientierungseinheit (ganztägig)
  • Do., 19.9. bis Fr., 27.9.: Fortsetzung des Vorkurses
  • Mo., 30.9. und Di., 1.10.: Fortsetzung der Orientierungseinheit (ganztägig)

Außerdem finden in den ersten Semestertagen Begrüßungsveranstaltungen statt:

  • Begrüßung des Rektors: Mo., 7.10., 9 Uhr, Aula des Hauptgebäudes
  • Begrüßung durch die Fachgruppe Physik: Di., 8.10., 10 Uhr, Hörsaal I (im Rahmen der Experimentalphysik-I-Vorlesung)

Wir freuen uns auf Euch!

Coaching für Physikerinnen


Das Coaching für Physikerinnen geht nach einem sehr erfolgreichen ersten Durchgang im Mai nun in die 2. Runde!!!

26./27.8.2019
Jetzt anmelden

„Du studierst Physik – als Frau?!“ ist ein Satz, den Du als Physikstudentin sicherlich schon oft gehört hast. Und auch wenn bei uns in den Physikalischen Instituten wenig sexistische Vorfälle bekannt sind, als Frau in der Männerdomäne zu bestehen ist nicht immer leicht. Gerade im Hinblick auf den späteren Beruf kommen häuftig Ängste und Selbstzweifel auf.

Dagegen möchten wir jetzt schon vorgehen. …