Master of science (bis WS 23/24)

Schön, dass du dich für den Physik-Masterstudiengang an der Uni Köln interessierst. Als (angehendeR) BachelorabsolventIn weißt du wahrscheinlich schon ein bisschen, wie der Hase läuft an der Uni, deshalb wollen wir hier vor allem auf die kölschen Besonderheiten unseres Studiengangs eingehen und versuchen das Konzept auf einen klar verständlichen Punkt zu bringen.

  • Der Master ist komplett auf englisch, weshalb auch viele Menschen hier studieren, die ihren Bachelor irgendwo anders auf der Welt gemacht haben. (Aber lass dich davon nicht abschrecken: Man kommt ziemlich schnell rein und es sind immer Kommiliton*innen da, die dir helfen können, solltest du etwas mal nicht verstehen. Und es ist auch kein Drama, wenn man in der Vorlesung mal eine Frage auf deutsch stellt.)
  • Der Master lässt sich – mit ein bisschen Absprache – gut in Teilzeit studieren.
  • Wie der Bachelor ist auch der Master inhaltlich breit angelegt: Er umfasst sowohl in theoretischer Physik als auch in der Experimentalphysik eine Vertiefung der Kenntnisse aus dem Bachelor zusätzlich zur Spezialisierung. Und anders als an vielen anderen Unis gibt es nicht nur ein Spezialisierungsfach, sondern zwei verschiedene. Das führt natürlich dazu, dass der Master in Köln meist länger dauert als an anderen Unis, but who cares? Probleme mit dem BaFöG-Amt oder den Eltern lassen sich lösen. Siehe unten.
  • Neben der Physik umfasst der Master auch eine Elective Area, innerhalb derer alle Veranstaltungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät studiert werden können. Dies ermöglicht, entweder eine dritte physikalische Spezialisierung zu wählen oder das Studium fächerübergreifend zu gestalten, was auch angesichts neuerer fächerverbindender Bereiche der Physik wie Medizin-, Bio-, Umwelt- oder Verkehrsphysik, die in Köln sowohl in der Lehre wie auch in der Forschung vertreten sind, besonders zu empfehlen ist. Die meisten Studierenden wählen übrigens eine Mischung aus all diesen Möglichkeiten und gehen dabei weit über das verpflichtende Mindestmaß der Elective Area hinaus.
  • Wie an vielen deutschen Unis in der Physik üblich (aber in anderen Fächern absolut nicht selbstverständlich) ist das Masterstudium noch deutlich mehr als das Bachelorstudium vom Leitgedanken der Einheit von Lehre und Forschung geprägt: Dementsprechend nimmt die Masterarbeit (inklusive der Vorbereitungsprojekte) die gesamte zweite Hälfte des Studiums ein. Während dieser Zeit ist man normalerweise Teil einer der Forschungsarbeitsgruppen und wird dort auch angestellt. Es ist viel wert, nicht an Sandkastenproblemen, die eigentlich niemanden interessieren, seine Kompetenzen für später zu trainieren, sondern mit der eigenen Arbeit von Anfang an in einem kollegialen Zusammenhang bedeutend zur Forschung beizutragen, was häufig auch in einer anschließenden Promotion mündet.
  • Unter dem Dach der sogenannten Bonn Cologne Graduate School (BCGS) findet  eine intensive Kooperation mit der Physik an der Uni Bonn statt: Man kann nicht nur an Veranstaltungen der Uni Bonn teilnehmen (teilweise auch per online-Konferenz, ansonsten braucht man nur eine gute halbe Stunde von Tür zu Tür) sondern sogar seine Masterarbeit dort machen. Dadurch wird eine große Themenvielfalt geboten, die durchaus mit den großen Physikfakultäten Deutschlands mithalten kann, auch wenn beide Fachbereiche für sich genommen eher im Mittelfeld liegen. Zudem ermöglicht die BCGS finanzielle Unterstützung bei Reisen zu Tagugen etc. sowie auch ein paar Stipendien.

Die Organisation der Kölner Physik in vier (bald fünf) Instituten ist historisch gewachsen und nicht ganz leicht durchschaubar (ist auch nicht unbedingt nötig). Im Wesentlichen gibt es in Köln folgende Arbeitsbereiche in Lehre und Forschung:

  • Astrophysik in Beobachtung, Labor, Theorie, Simulation und Detektorentwicklung für Teleskope und Satelliten sowie Astro-Kern- und Teilchenphysik (I. Physikalisches Institut, Institut für Kernphysik, Bonn)
  • Molekülphysik in Experiment und zunehmend auch Theorie, auch jenseits astrophysikalischer Fragestellungen (I. Physikalisches Institut)
  • Hochkorrelierte Systeme, insbesondere Topologische Isolatoren und Supraleiter in Theorie und Experiment (II. Physikalisches Institut, Institut für Theoretische Physik, Bonn)
  • Strukturanalyse, Transporteigenschaften und Wachstum von 3d- und 2d-Festkörpern (II. Physikalisches Institut)
  • Hochtemperatur-Supraleitung (II. Physikalisches Institut, Bonn)
  • Hochgeschwindigkeitsspektroskopie herkömmlicher Festkörper und kondensierter Materie (II. Physikalisches Institut)
  • Kernmodelle, Lebensdauer angeregter Kernzustände und Kernreaktionsmechnismen (Institut für Kernphysik)
  • Beschleuniger-Entwicklung, insbesondere Detektoren (Institut für Kernphysik)
  • Beschleuniger-Massenspektrometrie, u.a. für Geologie, Archäologie und Umweltphysik (Institut für Kernphysik)
  • Hadronenstruktur und Hochenergie-Quantenchromodynamik (Institut für Kernphysik, Bonn)
  • Mesoskopische Systeme (Institut für Theoretische Physik)
  • Molekulare Biophysik (Institut für Theoretische Physik, künftig Institut für Biophysik)
  • Physik der Evolution in Theorie und Experiment (Institut für Theoretische Physik, künftig Institut für Biophysik)
  • Kosmologie, Gravitation und Relativität (Institut für Theoretische Physik)
  • (Versorgungs-)Netze (Institut für Theoretische Physik)
  • Teilchenphysik in Theorie und Experiment; Stringtheorie (Bonn)
  • Photonik, Quantenoptik, Laserphysik (Bonn)
  • Quanteninformation in Theorie und Experiment (Institut für Theoretische Physik, Bonn)
  • Nukleare Festkörperphysik und Detektorenentwicklung (Bonn)
  • Kosmologie und Gravitation (Institut für Theoretische Physik, Bonn)
  • Archäometrie und Materialwissenschaften (Bonn)
  • Bildgebungsverfahren insbesondere für die Medizin (Bonn)
  • Neurophysik und Neuronenmodellierung (Bonn)
  • Nicht-lineare Dynamik / Chaostheorie (Bonn)
  • Energie- und Umweltphysik (Institut für Theoretische Physik, Bonn)
  • Dynamik granularer Matetrie (Institut für Theoretische Physik, DLR)

In zahlreichen Bereichen wird dabei auch eng mit dem Forschungszentrum Jülich, mit dem DLR und mit dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn zusammengearbeitet.

1 Aufbau des Studiums

Das Masterstudium besteht aus den in der folgenden Tabelle aufgelisteten Bereichen, die bis auf die Forschungsphase in beliebiger Reihenfolge und auch parallel studiert werden können.

Die Forschungsphase ist im Wesentlichen ein großes zusammenhängendes Projekt mit Zwischenpräsentationen und schließt das Studium ab. In der Regel findet die gesamte Forschungsphase in einer Arbeitsgruppe statt.

Bereich Modul Anmerkungen
Pflichtbereich Practical Course M 1 jeweils 2 – 4 Versuche in zwei verschiedenen Themenbereichen
Practical Course M 2
Advanced Theoretical Physics Entweder Advanced Quantum Mechanics oder Advanced Statistical Physics
Physik-Schwerpunkte Primary Subject
Secondary Subject
Wahlbereich Elective Area Veranstaltungen im Umfang von 12 credit points aus dem Angebot der Math-Nat, die nicht ausschließlich den von dir in der Specialzation Area gewählten Subjects zugeordnet sind, bereits anderweitig angerechnet wurden und jeweils mindestens 3 CPs haben. Mindestens eine der belegten Veranstaltungen muss 6 CPs oder mehr haben.
Forschungsphase Introductory Project I Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen des Pflichtbereiches und der Elective Area
Introductory Project II Teilnahmevoraussetzung: Abschluss aller Module bis auf Primary Subject und Masterthesis
Master Thesis and Colloquium Teilnahmevoraussetzung: Abschluss aller anderen Module

1.1 Pflichtbereich

Im Pflichtbereich werden vertiefte Kenntnisse in theoretischer Physik und im wissenschaftlichen Experimentieren erworben. Die Wahlmöglichkeiten sind dabei so konzipiert, dass möglichst gute Voraussetzungen für möglichst viele der wählbaren Physik-Schwerpunkte gelegt werden.

Im Masterstudiengang Physik sind zwei Pflichtbereiche abzudecken. Einerseits eine fortgeschrittene Theorievorlesung, zum anderen zwei Physikpraktika. Im Bereich Theorie ist (mindestens) eine der beiden Vorlesungen Advanced Quantum Mechanics und Advanced Statistical Physics zu belegen. (Es können auch beide belegt und eine in der Elective Area angerechnet werden.)

In den Modulen Practical Course M 1 und 2 sind zwei der fünf Themenbereiche Atom- und Molekülphysik (Köln)Festkörperphysik (Köln)Kernphysik (Köln)Elementarteilchenphysik (Bonn)Biophysik (Köln) zu wählen. In jedem der 2 gewählten Themenbereiche sind 4 Versuche und eine mündliche Prüfung zu absolvieren.

For Foreigners: What does ‚Praktikum‘ mean?

‚Praktikum‘ does not mean an internship outside of the university but rather doing experiments in a lab and writing reports about it under supervision of an experienced experimentalist. Each experiment takes a whole day and the experiments are chosen to introduce into the experimental techniques used in the different research areas of the respective institutes.

1.2 Physik-Schwerpunkte / Primary & Secondary Subject

Um eine Einheit von Forschung und Lehre zu ermöglichen, entsprechen die angebotenen Schwerpunkte den Forschungsbereichen der Physikalischen Institute in Köln und Bonn, in denen auch die Masterarbeit während der Forschungsphase geschrieben werden kann. Abhängig davon ob der jeweilige Schwerpunkt als Primary oder Secondary Subject gewählt wird, sind verschiedene Anforderungen zu erfüllen:

Schwerpunkt Primary Area
insgesamt mindestens 21 CPs
Secondary Area
insgesamt mindestens 12 CPs
Ort Zugehörige Veranstaltungen
General Theory of Relativity / Quantum Field Theory Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course
  • Advanced Seminar
  • 2. Core Course oder ausreichend Specialized Courses
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course
  • Zweiter Core Course oder Specialized Course
Köln Knoten in KLIPS
Astrophysics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course Advanced Astrophysics
  • Advanced Seminar
  • ausreichend Spezialized Courses
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course Advanced Astrophysics
  • Specialized Course oder Advanced Seminar
Knoten in KLIPS
Condensed Matter Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Courses Condensed Matter I & II
  • Advanced seminar
  • 2 Specialized Courses (einer davon kann aus dem Schwerpunkt Solid State Theory stammen)
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course
  • Specialized Course
Knoten in KLIPS
Molecular Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Courses Molecular Physics I & II
  • Advanced Seminar
  • Ausreichend Spezialized Courses (darunter auch Lab Courses möglich)
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Vorlesungen oder Lab Courses
Knoten in KLIPS
Nuclear and Particle Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • 3 Core Courses
  • Advanced Seminar
  • 2 Specialized Courses
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • 2 Core Courses (Nuclear Physics II & Particle Physics)
  • Specialized Course
Knoten in KLIPS
Solid State Theory / Computational Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • 2 Core Courses
  • Advanced Seminar
  • Weiterer Core Course, Specialized Courses oder zweites Advanced Seminar (einer der Specialized Courses kann aus dem Feld Condensed Matter Physics stammen)
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course
  • Weiterer Core Course, Specialized Course or Advanced Seminar
Knoten in KLIPS
Statistical and Biological Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Core Course
  • Advanced Seminar
  • Ausreichend Core/Spezialized Courses
Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Knoten in KLIPS
Cosmology Nicht möglich. Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Bonn Siehe PDF „Verzeichnis aller Vorlesungen in der Bonn-Cologne Graduate School“
Experimental Hadron Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
High Energy Particle Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Physics in Medicine Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Quantum Optics and Optical Condensed Matter Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Theoretical Hadron Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses
Theoretical Particle Physics Modulhandbuch
Zu erbringende Leistungen:

  • Ausreichend Courses

1.3 Elective Area

Der Wahlbereich ist dafür gedacht, entweder weitere Bereiche der Physik zu vertiefen oder mit Hilfe des reichhaltigen Veranstaltungsangebotes der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen-Fakultät den Horizont in ganz andere Richtungen zu erweitern. (Oder eine Kombination von beidem.) Es ist sehr empfehlenswert, von diesen Möglichkeiten auch über die vorgeschriebenen mindest-Leistungspunkte hinaus Gebrauch zu machen.

Ggf. in Rücksprache mit Studienberatung / Prüfungsamt können alle Veranstaltungen aus dem Angebot der Math-Nat-Fakultät belegt werden, die

  • mindestens 3 CPs haben,
  • nicht auschließlich zu Subjects gehören, die du im Specialization Part gewählt hast,
  • nicht mit anderen im Bachelor oder Master-Studiengang angerechneten Veranstaltungen übereinstimmen.

Mindestens eine der belegten Veranstaltungen muss 6cp oder mehr haben.

1.4 Forschungsphase

In der Forschungsphase soll ein Problem aus der Physik selbständig nach wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden. Dazu gehört auch zu lernen, die Bedeutung des Problems sowohl im wissenschaftlichen als auch im gesellschaftlichen Diskurs zu reflektieren, die Grenzen der eigenen fachlichen Qualifikation einzuschätzen und ggf. zu erweitern sowie mit KollegInnen zu kooperieren.

Die Forschungsphase besteht aus den Modulen Introductory Project I, Introductory Project II und Masterthesis. Sie finden in der Regel in einer der Arbeitsgruppen der Physikalischen Institute statt. Die Projekte, an denen in der Forschungsphase gearbeitet wird, sollen nach Möglichkeit in einem sinnvollen Gesamtzusammenhang stehen, in der Masterarbeit dokumentiert und im Masterkolloquium öffentlich präsentiert werden. Gleichzeitig sollen sowohl eine zeitliche als auch eine thematische Flexibilität, z.B. eine fachliche Umorientierung während der Forschungsphase, ermöglicht werden. Dafür soll der Verlauf der Forschungsphase als Ganze in regelmäßigen Abständen mit allen beteiligten KollegInnen ausgewertet und weiter geplant werden.

Da die Arbeit in der Forschungsphase sehr auf der Kooperation mit den anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe basiert, müssen du und dein Betreuer ein Protokoll über das erste Betreeungstreffen bezüglich Inhalten und Zeitplanung der Forschungsphase anfertigen und unterzeichnen. Dies stellt sicher, dass die involvierten Personen nicht stillschweigend von verschiedenen Prämissen ausgehen.

2 Tipps zum Studium

  • Es bietet sich an, zunächst einzelne Veranstaltungen zu studieren und nach einem Semester (oder so) zu entscheiden, welche man davon zum Primary bzw. Secondary Subject vertieft. Studierte Veranstaltungen, die nicht in die Wahl des Primary oder Secondary Subject passen, kann man dann für die Elective Area verwenden. Allerdings ist es natürlich eigentlich schöner, die Elective Area zu nutzen, um über den Tellerrand der Physik zu schauen.
  • Für Leute, die Biophysik machen, bietet es sich an, in der Elective Area Bio-Veranstaltungen zu wählen; für Leute, die sich für Festkörper- oder Molekülphysik interessieren, bieten sich Chemie-Veranstaltungen an, für Theoretiker*innen Mthematik. Allerdings kann man auch etwas ganz anderes machen und sich in der Geo mit Stadtentwicklung beschäftigen.
  • Auf der Fachgruppenwebseite gibt es eine semesterübergreifende Vorausplanung der Veranstaltungen und auch in den Modulhandbüchern sind bestimmte Veranstaltungen angeführt. Beides bildet nur den Teil des breiten Köln-Bonner-Veranstaltungsangebotes ab, der garantiert regelmäßig angeboten wird. Darüber hinaus gibt es zahlreiche sehr lohnende Veranstaltungen, die du dir nciht entgehen lassen solltest! Schau nicht nur in diese Studiengangsinformationen, sondern auch in die Vorlesungsverzeichnisse!
  • Apropos Vorlesungsverzeichnisse: Leider gibt es derzeit kein Vorlesungsverzeichnis, das sämtliche Informationen enthält, vielmehr musst Du Dir derzeit die Infos leider aus verschiedenen Verzeichnissen zusammen sammeln. Allerdings wird daran gearbeitet (versprochen, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, nirgendwo!) und es gibt hoffentlich bald eine perfekte Veranstaltungsübersicht auf der Fachgruppenwebseite, auf der bislang noch die verschiedenen Verzeichnisse verlinkt sind:
    • In KLIPS fehlen die Bonner Veranstaltungen
    • Im PDF-Vorlesungsverzeichnis der BCGS finden sich nicht alle Kölner Veranstaltungen, sondern nur die, die für die Studierenden beider Universitäten gedacht sind. Außerdem ist hier die Zuordnung zu den verschiedenen Schwerpunkten teils nicht sauber.
  • Kolloquia & Co.: Die Fachgruppe organisiert neben jenseits der Lehrveranstaltungen ein breites Angebot an Fachvorträgen im Rahmen zahlreicher Kolloquia, deren Besuch sich nicht nur lohnt, weil es Kaffee und Kekse gibt.
  • If you run into trouble with or questions regarding the beloved Ausländeramt or your working permission you can and should ask for help! We, the students‘ representative as well as the Course Guidance are willing to help you! Over the years we got a lot of experience in these questions or know at least whom to ask. There is also the possibility to be accompanied if you have to go there.
  • Zur Vorbereitung auf eure Klausuren gibt es in der Fachschaft Altklausuren, zur Vorbereitung auf mündliche Prüfungen Protokolle alter Prüfungen. Vor allem die Prüfungsprotokolle solltet ihr unbedingt nutzen (Altklausuren nicht ganz so wichtig). Außerdem solltet ihr niemals in eine mündliche Prüfung gehen, ohne vorher mit der Prüferin / dem Prüfer über den Stoff / die Schwerpunkte etc. zu sprechen! Geht einfach bei ihr / ihm im Büro vorbei. Grundsätzlich gilt: Die beste Vorbereitung auf Klausuren ist die genaue Beschäftigung mit den zugehörigen Übungen; oft sind Klausuraufgaben Abwandlungen von Übungsaufgaben. In mündlichen Prüfungen geht es dagegen eher darum, den Bogen über das gesamte Themenfeld zu spannen und die Zusammenhänge prinzipiell (eher ohne konkrete Rechnungen) heraus zu arbeiten.
  • Die Studienberatung und die Fachschaft können bei der Planung des Studiums und den meisten anderen Fragen weiter helfen. Diese Angebote sollten unbedingt in Anspruch genommen werden.

3 Dauer des Studiums, Teilzeitstudium, Studienfinanzierung, Studieren mit Kind

Die Regelstudienzeit des Physik-Master-Studiums beträgt 4 Semester. Das heißt, dass es möglich ist, das Studium in 4 Semestern abzuschließen und dass 4 Semester die Zeit ist, für die – falls Verwandte nicht verpflichtet sind, Unterhalt zu bezahlen – in der Regel ein BAFöG-Anspruch besteht. Ein Großteil der Studierenden nimmt sich allerdings mehr Zeit, was aus verschiedensten Gründen sinnvoll sein kann.

Das Physik-Studium in Köln kann im Wesentlichen problemlos in Teilzeit studiert werden. Zu beachten ist allerdings:

  • Da die Zeit zur Erarbeitung der Masterarbeit auf 6 Monate begrenzt ist, muss während dieser Zeit in der Regel in Vollzeit studiert werden. Wenn dies zu Problemen führt, lassen die sich meist durch individuelle Absprachen lösen.

Es ist fast immer sinnvoll, einen BAFöG-Antrag zu stellen. Oft besteht auch dann ein Anspruch, wenn es auf den ersten Blick anders aussieht. Bei der Beantragung des BAFöGs helfen die Fachschaft sowie die BAFöG- und Sozialberatung des AStAs. Wenn dennoch kein oder zu wenig BAFöG gewährt werden, gibt es fast immer andere, individuelle Lösungen zur Studienfinanzierung; z.B. gibt es an den physikalischen Instituten zahlreiche studiennahe Hilfskraft-Jobs. Auch hier lohnt es sich, bei der Fachschaft und / oder BAFöG- und Sozialberatung des AStAs nachzufragen.

Infos zum Physikstudium mit Kind

4 Weitere Infos

Die offiziellen Unterlagen findet Ihr hier: