Die aktuellen Krisen führen nicht nur zu höheren Preisen, sondern bedrohen auch unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Während die zusätzlichen Gewinne der Energiekonzerne in Deutschland aufgrund der steigenden Preise auf 110 Milliarden Euro geschätzt werden, verzichtet eine von sieben Personen in Deutschland laut Umfragen aufgrund der erhöhten Lebenshaltungskosten auf eine Mahlzeit am Tag.
Für die Hochschulen und die Studierenden bedeutet das laut dem Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks ganz konkret: Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten, insbesondere steigender Mieten und Lebensmittelpreise droht eine Welle von Studienabbrüchen, das Studium droht zu „einem Luxusgut zu werden.“ Dabei brauchen wir gerade jetzt an den Hochschulen die sozialen Voraussetzungen, damit sich alle umfassend und kritisch bilden, die Lehrenden und die Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung sowie im Studierendenwerk sozial unbedrängt arbeiten können. Für eine rationale und internationale solidarische Gesellschaftsentwicklung können gerade die Hochschulen als Orte der Debatte, der Kritik und der Persönlichkeitsentwicklung einen unschätzbaren Beitrag leisten – dafür braucht es jetzt substantielle Verbesserungen! |
The current crisis is not only leading to increased prices, but also threatens societal coherence. While the additional earnings of energy companies in Germany, based on the rising prices, are estimated to be around 110 billion Euros, one in seven people, in the rich country of Germany, have to go with one less meal a day thanks to the rising prices of living.This means for both universities and students according to the managing director of the ”Kölner Studierendenwerk”: “Based on the rising cost of living, especially rent and food, a rising wave of student resignations is near, and studying is about to become a luxury”Especially now we are in need of the social requirements at universities, that allow to critically educate themselves, and for the teaching personal, the scientific and technical employees and the administration at the “Kölner Studierendenwerk” to work without pressure.
For a rational, international and solidaric social development, especially universities can be the place of debate, criticism and personal development – we need substantial change now! |