Solidarisch aus der Krise // With Solidarity out of the Crisis

Kundgebung: SOLIDARISCH AUS DER KRISE – soziale Verbesserung in Hochschule & Gesellschaft jetzt! Donnerstag, 19.1., 14 Uhr, Albertus-Magnus-PlatzDie aktuellen Krisen führen nicht nur zu höheren Preisen, sondern bedrohen auch unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Während die zusätzlichen Gewinne der Energiekonzerne in Deutschland aufgrund der steigenden Preise auf 110 Milliarden Euro geschätzt werden, verzichtet eine von sieben Personen in Deutschland laut Umfragen aufgrund der erhöhten Lebenshaltungskosten auf eine Mahlzeit am Tag.

Für die Hochschulen und die Studierenden bedeutet das laut dem Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks ganz konkret: Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten, insbesondere steigender Mieten und Lebensmittelpreise droht eine Welle von Studienabbrüchen, das Studium droht zu „einem Luxusgut zu werden.“

Dabei brauchen wir gerade jetzt an den Hochschulen die sozialen Voraussetzungen, damit sich alle umfassend und kritisch bilden, die Lehrenden und die Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung sowie im Studierendenwerk sozial unbedrängt arbeiten können.

Für eine rationale und internationale solidarische Gesellschaftsentwicklung können gerade die Hochschulen als Orte der Debatte, der Kritik und der Persönlichkeitsentwicklung einen unschätzbaren Beitrag leisten – dafür braucht es jetzt substantielle Verbesserungen!

Kompletter Aufruf

The current crisis is not only leading to increased prices, but also threatens societal coherence. While the additional earnings of energy companies in Germany, based on the rising prices, are estimated to be around 110 billion Euros, one in seven people, in the rich country of Germany, have to go with one less meal a day thanks to the rising prices of living.This means for both universities and students according to the managing director of the ”Kölner Studierendenwerk”: “Based on the rising cost of living, especially rent and food, a rising wave of student resignations is near, and studying is about to become a luxury”Especially now we are in need of the social requirements at universities, that allow to critically educate themselves, and for the teaching personal, the scientific and technical employees and the administration at the “Kölner Studierendenwerk” to work without pressure.

For a rational, international and solidaric social development, especially universities can be the place of debate, criticism and personal development – we need substantial change now!

Full announcement
Demonstration: WITH SOLIDARITY OUT OF THE CRISIS – Social change in university and society now! Thursday, 19th of January, 2pm, Albertus-Magnus-Platz

GPK: Nucleosynthesis: The Origin of the Chemical Elements

starsTuesday, 31.1., 16.00 (16.00 Coffee & Cake in the foyer, 16.30 talk & discussion)
Lecture Hall III

We are all made from nuclear matter, with carbon, nitrogen and oxygen being among the most essential to form all life on earth. Nuclear astrophysicists have a detailed understanding
about how lighter elements are formed by nuclear fusion reactions
in dying stars. Fusion reactions are however not able to explain the creation of heavier elements, whose exact origin is a complex puzzle with many open questions.

Dennis Mücher will provide an overview about current experimental efforts in the field of explosive nucleosynthesis in Cologne and elsewhere.

Full announcement

DRINGEND: Café Chaos erhalten!

Ende der Woche das Café Chaos an der Humanwissenschaftlichen Fakultät, neben unserem Außenbereich der einzige verbliebene studentische selbstverwaltete Raum an der Uni, zu schließen. (Manche kennen das Café Chaos vielleicht vom Erstsemesterprogramm oder Konzerten.)

Unterschreibt die Petition dagegen!

Lehrpreis für Johan Åberg (Wintersemester 21/22)

Seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten wird diskutiert: Gute Übungsaufgaben sollen zur Vorlesung passen, sie sollen das Einüben von Routinen fördern und dennoch interessant sein; sie sollen anregen, den Blick über den Tellerrand zu wagen. Sie sollen nicht zu schwer und nicht zu leicht sein, damit niemand abgehängt wird und sich gleichzeitig niemand langweilt. Die Übungen, die Johan Åberg Semester für Semester gestaltet, tragen – wie auch in der Theorievorlesung zur analytischen Mechanik im Winter 21/22 – noch einer anderen Tatsache Rechnung: Studierende sind manchmal einfach raus – sei es, weil sie trotz aller Bemühungen abgehängt werden, sei es, weil es einen Klimastreik zu organisieren gilt, sei es, weil eine andere Veranstaltung stressig ist.

Wie kaum einem anderen gelingt es Johan Åberg Aufgaben zu gestalten, die gleichzeitig wertvoll und interessant sind für die Studierenden, die gerade voll dabei sind, aber auch eine Wiedereinstiegsmöglichkeit bieten für die, die – aus welchen Gründen auch immer – gerade raus sind. …

Proteste gegen Braunkohle-Verstromung // Protests against lignite-fired power generation

Anti-Kohle-Proteste

Samstag, 14.1.

Seitdem das Bundesverfassungsgericht im April 2021 geurteilt hat, dass das Klimaschutzgesetz verfassungswidrig ist, hat unsere Regierung es nicht geschafft, geeignete Pläne zu erarbeiten, um die CO2-Emissionen auf ein Niveau zu senken, das mit dem Pariser Klimaabkommen verträglich ist.

In dieser Situation ist die geplante Verbrennung der Braunkohle unter Lützerath aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich, ohne dadurch das verbleibende CO2-Budget zu überschreiten. Aus diesem Grund formiert sich aktuell ein breiter Widerstand, um die von RWE und der Landesregierung geplante Abbagerung des Dorfes Lützerath noch zu verhindern.Insbesondere am Samstag, den 14.1., wird es bundesweite Proteste in verschiedenen Städten, aber auch in direkter Nähe vom Tagebau geben. Für Interessierte wird es die Möglichkeit geben, gemeinsam mit Menschen aus der Physik zu einer der angemeldeten Demos zu gehen. (Wird so organisiert, dass es mit der Winterfahrt kompatibel ist.) Da die genaue Planung noch nicht feststeht, meldet euch bei Interesse oder Rückfragen gerne unter: fs-physik-terminwaechter@uni-koeln.de

Saturday, 14th of January

Since the German Constitutional Court ruled in April 2021 that the Climate Protection Act is unconstitutional, our government has failed to develop appropriate plans to reduce CO2 emissions to a level compatible with the Paris Climate Agreement.

In this situation, the planned burning of lignite under Lützerath (close to Cologne) is not possible from a scientific point of view without thereby exceeding the remaining CO2 budget. For this reason, a broad resistance is currently forming to still prevent the demolition of the village of Lützerath planned by RWE (one of the biggest energy companies in Germany) and the state government.Especially on Saturday, January 14, there will be nationwide protests in various cities, but also in the immediate vicinity of the open pit mine. For interested people there will be the possibility to go together with people from the physics to one of the demos. (Will be organized in a way that it is compatible with the winter retreat.) Since the exact planning is not fixed yet, please contact us if you are interested or have any questions: fs-physik-terminwaechter@uni-koeln.de