Fachschaftsseminar: Wer durch die Klausur gefallen ist, hat zu strukturiert gearbeitet?!

Hermeneutik-Skizze

Freitag, 12.5., 18 Uhr
Seminarraum I. Physik

Vorlesungen und Lehrbücher erwecken oft den Eindruck, Physik lerne man – typisch naturwissenschaftlich –, indem man sich aufeinander aufbauend Gedankenstrukturen systematisch erarbeite. Die Behauptung des Abends wird dagegen lauten: Vom Zuhören in der Vorlesung über das Lösen von Übungsaufgaben bis zur Nobelpreis-Forschung kommt es eigentlich ganz entscheidend auf Hermeneutik an, also auf eine Arbeitsweise, die als spezifisch geisteswissenschaftlich gilt.

Stimmt diese These? Und falls ja, was heißt das für das Studium?

Eine mögliche Schlussfolgerung wäre, unsere Studiengänge gemäß eines sog. Spiralcurriculums aufzubauen. Die Überarbeitungen unserer Studiengänge in den letzten Jahren gingen schon in diese Richtung. Wir wollen einen Vorschlag vorstellen, wie man dies konsequent weiterführen könnte. Einen Vorschlag, der dazu führen könnte, dass die Theoretische Physik und die Mathematik eine weniger große Hürde würden, und der ganz nebenbei zu einem sehr viel reibungsloseren Studieneinstieg im Sommersemester führte.