Di., 13.6., 16.45 Uhr
Hörsaal III
Referent: Wolfgang Liebert
Ausgehend vom US-Congress ist in den 1970er Jahren das Technology Assessment (TA) entstanden. Vor welchem gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Hintergrund hat sich die TA entwickelt? Was sind ihre Hauptmotive, Zielsetzungen, Aufgaben und Funktionen? Wie geht TA vor? Heute zeigt sich eine große Vielfalt an TA-Konzeptionen und -Vorgehensweisen. Einheit besteht insbesondere in der Folgenorientierung, zunehmend auch in der Orientierung an Technikgestaltung innerhalb der Gesellschaft. Eine Frühzeitigkeitsorientierung wird insbesondere in der Prospektiven Wissenschafts-Technikfolgenabschätzung (ProTA) betont. Kann das denn gelingen? ProTA orientiert sich ausdrücklich auch am wissenschaftlichen-technischen Kern untersuchter Technologiefelder. Anhand von zwei Beispielen wird dies erläutert: Partitionierung und Transmutation von nuklearem Abfall, Aussichten für die Dünnschicht-Photovoltaik.
Im von der Fachgruppe Physik orgenisierten Großen Physikalischen Kolloquium werden alle 14 Tage neue, relevante Entwicklungen in der Physik (möglichst) allgemeinverständlich vor- und zur Diskussion gestellt.
Programm des Großen Physikalischen Kolloquiums im Sommersemester 2017