Autorenname: Stefan Brackertz

Wer durch die Klausur gefallen ist, hat zu strukturiert gearbeitet?! – 2. Teil

Hermeneutik-Skizze

Dienstag, 20.6., 18 Uhr
Seminarraum Neue Theorie

Am 11.5. haben wir im Fachschaftsseminar diskutiert, dass es in der Physik ganz entscheidend auch auf Hermeneutik ankommt, also auf eine Arbeitsweise, die als spezifisch geisteswissenschaftlich gilt.

U.a. damit auch Leute einsteigen können, die beim letzten Mal nicht mit dabei waren, wollen wir dies kurz rekapitulieren und dann diskutieren, was das für die Gestaltung unserer Studiengänge heißt.

Eine mögliche Schlussfolgerung wäre, unsere Studiengänge gemäß eines sog. Spiralcurriculums aufzubauen. Die Überarbeitungen unserer Studiengänge in den letzten Jahren gingen schon in diese Richtung. Wir wollen einen Vorschlag vorstellen, wie man dies konsequent weiterführen könnte. Einen Vorschlag, der dazu führen könnte, dass die Theoretische Physik und die Mathematik eine weniger große Hürde würden, und der ganz nebenbei zu einem sehr viel reibungsloseren Studieneinstieg im Sommersemester führte.

Diese Woche im GPK: Technikfolgenabschätzung

Di., 13.6., 16.45 Uhr
Hörsaal III
Referent: Wolfgang Liebert

Ausgehend vom US-Congress ist in den 1970er Jahren das Technology Assessment (TA) entstanden. Vor welchem gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Hintergrund hat sich die TA entwickelt? Was sind ihre Hauptmotive, Zielsetzungen, Aufgaben und Funktionen? Wie geht TA vor? Heute zeigt sich eine große Vielfalt an TA-Konzeptionen und -Vorgehensweisen. Einheit besteht insbesondere in der Folgenorientierung, zunehmend auch in der Orientierung an Technikgestaltung innerhalb der Gesellschaft. Eine Frühzeitigkeitsorientierung wird insbesondere in der Prospektiven Wissenschafts-Technikfolgenabschätzung (ProTA) betont. Kann das denn gelingen? ProTA orientiert sich ausdrücklich auch am wissenschaftlichen-technischen Kern untersuchter Technologiefelder. Anhand von zwei Beispielen wird dies erläutert: Partitionierung und Transmutation von nuklearem Abfall, Aussichten für die Dünnschicht-Photovoltaik.

Im von der Fachgruppe Physik orgenisierten Großen Physikalischen Kolloquium werden alle 14 Tage neue, relevante Entwicklungen in der Physik (möglichst) allgemeinverständlich vor- und zur Diskussion gestellt.

Programm des Großen Physikalischen Kolloquiums im Sommersemester 2017

Physik & Ethik: Wohin mit dem Atommüll? Sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle

Logo Physik und Ethik

Montag, 22.5., 17.45 Uhr
Seminarraum Neue Theorie

Seit mehr als 50 Jahren will man in Deutschland ein sicheres Endlager für Atommüll schaffen. Was ist in dieser Zeit geschehen? Wie weit ist man gekommen? Warum steht man jetzt wieder vor den Fragen die schon in den 1960er Jahren gestellt wurden? Was hat sich inzwischen am Konzept geändert? Nach einer Einführung in das Thema wollen wir diskutieren, welche ethischen Fragen sich in diesem Zusammenhang stellen.

Büchel ist überall! Aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen!

Plakat Banksi
Donnerstag, 18.5., 18 Uhr
Hörsaal III

Weltweit gibt es momentan ca. 15.000 Atomwaffen von denen sich rund 1.800 in ständiger Bereitschaft befinden. Die Folgen eines Atomwaffeneinsatzes sind unmenschlich, verheerend und langfristig. Es gibt keine Möglichkeit, zwischen einem militärischen und einem zivilen Ziel zu differenzieren.
Auch auf dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) lagern noch immer ca. 20 US-Atomwaffen. In den kommenden Jahren ist geplant, diese durch weiter entwickelte und zielgenauere Typen zu ersetzen, womit die Hemmschwelle für einen Atomwaffeneinsatz sinkt. Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ setzt sich daher ein
⇒  gegen die nukleare Aufrüstung in Deutschland,
⇒  für den Abzug der in Büchel stationierten Atomwaffen,
⇒  für ein Verbot von Atomwaffen.
Dafür organisiert die Kampagne u.a. eine 20-wöchige Aktionspräsenz vor dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) bis zum 9.8., dem Jahrestag des Abwurfs der Atombombe auf Nagasaki.
Nach einer kurzen inhaltlichen Einführung stellt die Kampagne ihre Aktivitäten für eine atomwaffenfreie Welt vor.

Referenten:
Philipp Ingenleuf und Marvin Mendyka
(Netzwerk Friedenskooperative)