Autorenname: Stefan Brackertz

Physik&Ethik: Kündigung des Vertrages gegen Mittelstreckenwaffen von 1987

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Dienstag, 29.1., 17.45 Uhr
Seminarraum Neue Theorie
(Gebäude 326: Erweiterungsbau Theor. Physik (ETP) Zülpicher Str. 77a 50937 Köln)

Input von Dietrich Stauffer

Die Kündigung des Mittelstreckenwaffen-Vertrages von 1987 durch Donald Trump schafft viele neue Probleme, aber es gab auch schon vorher in der BRD viele Kernwaffen, und die wurden von der deutschen Regierung gewollt. Was hat es damit genau auf sich? Was sind dagegen die Optionen einer neuen Entspannungspolitik und was können wir dazu beitragen?

Bedeutung der Studierendenbewegung im Kampf gegen Rechts und für Demokratie

Fr., 25.1., 18.30 Uhr
Seminarraum II. Physik

Zusammen mit Studierenden aus Wien, die sich seit Jahren maßgeblich an den dortigen Protesten gegen die rechte Bewegung beteiligen, wollen wir die gesamtgesellschaftliche Bedeutung studentischer Proteste diskutieren. Insbesondere gibt es in Österreich wie hier den Versuch der Regierung, Studiengebühren für ausländische Studierende als rechtes Projekt in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Uni-Aktionsbündnis‘ und der FS Physik.

Kundgebung: Das geplante Hochschulgesetz gemeinsam stoppen!

Donnerstag, 24.1.

  • Gemeinsame Anreise vom Bahnhof Süd: 10.32 Uhr, Gleis 4
  • Gemeinsame Anreise vom Hauptbahnhof: 10.49 Uhr, Gleis 4
  • Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf: 12.00 Uhr
  • Besuch der öffentlichen Landtagssitzung: 12.45 Uhr

Am 24. Januar findet im Plenum des Landtags in Nordrhein-Westfalen die erste Lesung zur Novellierung des Hochschulgesetzes statt.

Aufgrund des Engagements von kritischen Hochschulmitgliedern sind aktuell die Hochschulen in NRW zu Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit verpflichtet. Damit einhergehend sind in den letzte Jahren die Mitspracherechte der Hochschulmitglieder verbessert worden. Schwarz-Gelb will jetzt das Rad zurückdrehen, die Hochschuldemokratie schwächen und im Interesse der Wirtschaft, Studium, Lehre und Forschung kommerzialisieren. Die Veränderungen am Hochschulgesetz führen daher zu Verschlechterungen für alle.

Der Beitrag der Hochschulen zu Nachhaltigkeit

Bild Veranstaltungseihe
Donnerstag, 17.1., 18:00 Uhr
Hörsaal XXV (WiSo)

2015 haben sich die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 17 Nachhaltigkeitsentwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) gesetzt. Allerdings: „Unter der Annahme, dass es keine größeren Veränderungen in der Art und Weise gibt, wie Wirtschaft definiert ist und verfolgt wird, kommt es zu massiven Widersprüchen zwischen den sozio-ökonomischen und den ökologischen SDGs“. (aus: Wir sind dran. Club of Rome: Der große Bericht, 2018)

Inzwischen verfügen wir über genügend Wissen und Technologien für eine Transformation hin zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft für alle Menschen. Die bestehenden Möglichkeiten, sozio-ökonomischen und ökologischen Fortschritt miteinander zu verbinden, werden jedoch in großem Ausmaß nicht genutzt, sodass Jean Ziegler bereits 2009 zu der Schlussfolgerung kommt: „Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.“

So verteidigt etwa die Landesregierung den status quo, indem sie trotz bestehender Alternativen an der Kohleverstromung festhält, anstatt Philosophien und Wirtschaftskonzepte zu überdenken und eine nachhaltige Balance zwischen Mensch und Umwelt zu schaffen. Parallel plant sie, die gesetzliche Aufgabe der Hochschulen, zu Nachhaltigkeit beizutragen, zu streichen. Somit steht jeder ernsthafte Beitrag der Hochschulen zu Nachhaltigkeit automatisch im Konflikt mit der Politik der aktuellen Landesregierung und der durch sie vertretenen Interessen.

Nach einem Input von Ernst Ulrich von Weizsäcker wollen wir in einem offenen Podium u.a. mit Vertreter*innen von ausgeCO₂hlt diskutieren, wie der Beitrag der Hochschulen zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft für alle Menschen aussehen kann.

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