Affenfelsen-Festival ’25
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Wir, Studierende der Universität zu Köln, haben einen Offenen Brief an die Universitätsleitung initiiert. In diesem fordern wir die Rücknahme der Strafanträge gegen Protestierende (Studierende verschiedener Universitäten und Aktivist*innen), die im Sommer 2024 an einer friedlichen Blockade des Eingangs zum Hauptgebäude teilgenommen haben. Ziel des Protests war es, ein zuvor abgelehntes Gespräch über die Haltung und Rolle der Universität zum anhaltenden Krieg im Gazastreifen und die damit verbundene humanitäre Katastrophe, über Partnerschaften mit israelischen Universitäten, über die Ausladung Nancy Frasers und weitere fragwürdige Entscheidungen der Universität zu erwirken.
Unser Anliegen: Die Rücknahme der Strafanträge; für eine Universität, die als Ort des offenen Diskurses, der Wissenschafts-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit und dem Auftrag, zu Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit in der Welt beizutragen, glaubwürdig bleibt. Unterstütze den Offenen Brief mit deiner Unterschrift. Ob von Gruppen, Lehrenden, Studierenden oder Externen – wir freuen uns über jede Unterschrift, denn als öffentliche Institution hat sich die Universität vor der Gesellschaft zu verantworten.
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We, students at the University of Cologne, initiated an open letter to the rectorate. In this letter, we demand the withdrawal of the criminal charges against protesters (students from various universities and activists) who took part in a peaceful blockade of the entrance to the main building in summer 2024. The aim of the protest was to obtain a previously rejected conversation about the university’s stance and role in the ongoing war in Gaza and the associated humanitarian catastrophe, about partnerships with Israeli universities, about the disinvitation of Nancy Fraser and other questionable decisions by the university.
Our demand: The withdrawal of the criminal charges; for a university that remains credible as a place of open discourse, freedom of science, opinion and assembly and the mission to contribute to peace, democracy and sustainability in the world. Support the Open Letter with your signature. Whether from groups, teaching staff, students or external parties – we look forward to every signature, because as a public institution, the university has to answer to society. |
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Jeden Montag um 16:00, Physik & Ethik – kritisch forschen und studieren für Frieden und sozialen Fortschritt!
Abwechselnd zwischen Seminar und von uns organisierte Gesprächsrunde,
ACHTUNG am nächsten Montag (7.4.25) ausnahmsweise schon um 14:00
Fokus des Seminars in 2025 ist die „Messung des Umwelteinflusses militärischer Aktivitäten“. Im Seminar sollen Methoden und Ergebnisse der Bestimmung des Umwelteinflusses von Armeen im Friedens- und Kriegsfall diskutiert werden. Neben dem direkten CO2-Fussabdruck geht es um Berechnungen der indirekten Beiträge durch Zerstörung der Infrastruktur und globaler Kooperationen, um Zerstörung natürlicher Lebensräume und stoffliche Einträge in Böden, Frischwasser und Küstenareale.
Die Auseinandersetzung um wissenschaftliche Fortschritte und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen wird immer dringender. Wir leben in einer Zeit, in der sich der Widerspruch zwischen affirmativer und kritischer Wissenschaft zuspitzt. Immer mehr stellt sich die Frage, ob Wissenschaft der Legitimation des Bestehenden und insbesondere der bestehenden Machtstrukturen zuarbeitet oder eben diese Machtstrukturen infrage stellt und dem Allgemeinwohl verpflichtet ist. Wir wollen gemeinsam diskutieren, wo sich das in der Kölner Physik zeigt, was die Ursachen sind und Möglichkeiten erarbeiten, die Physik zu einer kritischen Wissenschaft zu gestalten.
Kurzinfo zum Orientierungsprogramm
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Nächste Woche findet (10.-14.3.) in Köln die DPG Frühjahrstagung der Fachbereiche Physik der Hadronen und Kerne und Massenspektrometrie statt. Studierende der Universität zu Köln ohne Master-, Diplom- oder Magister-Abschluss können kostenlos daran teilnehmen, einfach bei der Registrierung im Tagungsbüro die Immatrikulationsbescheinigung mitbringen/vorzeigen.
Wir sowie die jDPG tragen auch zum Tagungsprogramm bei, u.a.: |
Next week (March 10th – 14th) the DPG Spring Conference of the Hadronic and Nuclear Physics and Mass Spectrometry divisions will take place in Cologne. Students of the University of Cologne without a Master’s, Diplom or Magister degree can attend free of charge, just bring/show your certificate of enrollment when registering at the conference office.
We and the jDPG also contribute to the conference program, e.g: |
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DPG Tagung in Köln // DPG Conference in CologneWeiterlesen »
Bühne Frei am Affenfelsen, ein von der Physik- und den Musik-Fachschaften zusammen organisiertes Festival, ging am 5. Juli 2024 in die dritte Auflage. Zur gleichen Zeit, als Deutschland im Viertelfinale aus der EM flog, haben mehrere v.a. studentische Bands (Mkit, Carbon Twin, Gotama, First Bite, Disko People), aber auch eine Band aus TuV-Kolleginnen (Quattro Suzies) eigene Songs auf der Betonlandschaft zwischen Physik- und Chemie-Department, allgemein bekannt als Affenfelsen, zum Besten gegeben.
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Geboren wurde die Idee eines Festivals auf dem Affenfelsen in der Corona-Zeit. Die erste Auflage des Festivals fand im Sommersemester 2022 statt, zu einer Zeit als die Uni erste Wiederöffnungs-Gehversuche machte. Diese Zeit war stark von Vereinzelung geprägt, die in Teilen der Uni bis heute nicht überwunden ist. Als Ergebnis dieser Vereinzelung gab es das Problem, dass viele sich vor allem darüber Gedanken gemacht haben, wie man selbst nicht schuld ist, wenn irgendwas schiefgeht, nicht aber, wie man gemeinsam dafür sorgen kann, dass möglichst wenig schiefgeht und wieder möglichst viel Leben an die Uni kommt.
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Samstag, 8. Februar 10-18 Uhr an der Universität zu Köln, Hauptgebäude
Anmeldung
Programm
Laut Bundesbildungsministerium sollen Hochschulen sich für militärische Forschung öffnen und die Schulen ein „unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr“ entwickeln. „Neben der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft geht es auch um den nötigen Mentalitätswechsel, dem wir uns unterziehen müssen,“ ergänzt Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer.
Die Bundeswehr marschiert in den Schulen und Hochschulen auf, die Hochschulen sollen sich der Rünstungsindustrie öffnen und man soll lernen, dass internationale Konflikte sich durch Waffen statt Diplomatie lösen lassen. Die deutsche Regierung investiert Milliarden in die Bundeswehr, um “kriegstüchtig” zu werden, während dringend benötigte Mittel für ein zukunftsorientietes Bildungssystem hinten anstehen.
Wir wollen friedensfähig werden, für den Frieden forschen, lernen und lehren. Wir wollen ein klares Zeichen gegen die Militarisierung der Bildung setzen. Dafür laden wir alle zum GegenWEHR-Kongress am 8.2. von 10-18 Uhr an die Uni Köln ein.
Der Kongress ist für Lehramtsstudierende sicher besonders spannend, weil er die Möglichkeit bietet mit Schüler*innen und Lehrer*innen zusammen die Frage der Militarisierung aus der Perspektive des künftigen Arbeitsplatzes Schule zu diskutieren.
„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die in ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energien, ein Bruchteil des Geldes wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen.“ Albert Einstein.
Tuesday, 7th of January, 16.00
(16.00 Coffee & Cake in the foyer, 16.30 talk & discussion)
Lecture Hall III
How to measure the small two-photon decay branch? Wolfram Korten will explain a novel technique used at GSI to measure the isolated nuclear two-photon decay.