Das Physikstudium in Köln ist insofern verhältnismäßig familienfreundlich, als es sich gut in Teilzeit studieren lässt. (Eine formale Einschreibung als Teilzeit-Student*in ist leider (noch) nicht möglich. Dies führt dazu, dass Teilzeit-Studierende nur für die ersten Semester einen BAföG-Anspruch haben. Auch in anderen Behördenfragen (VISA bei Internationals, Krankenversicherung, Wohngeld usw.) außerhalb der Uni gelten Teilzeitstudierende irgendwann als Langzeitstudierende. Innerhalb der Uni ist dies aber kein Problem.) Siehe dazu die entsprechenden Abschnitte in unseren Studiengangsbeschreibungen. Zudem können bei Bedarf vielfach Sonderlösungen gefunden werden. Bitte wendet Euch bei Anliegen dazu an die Fachstudienberatung oder uns.
Derzeit wird uniweit eine familienfreundliche Infrastruktur aufgebaut. Einen aktuellen Überblick gibt der Familien-Campus-Lageplan. Teil dieser Infrastruktur ist auch der Familienraum der Fachgruppe Physik, der sich im Querriegel, auf der Seite der II. Physik befindet. Dieser ist eigentlich für Mitarbeiter*innen gedacht, kann aber auch von Studierenden genutzt werden, muss im Voraus hier gebucht werden und den Schlüssel erhält man anschließend vom Sekretariat der II. Physik. Genaueres gibt es auch auf der Webseite: https://sfb1601.astro.uni-koeln.de/gender/parent-child-room/ . Für Kinder von Studierenden bietet das Kölner Studierendenwerk zudem vergünstigte (Mensa-)Preise, Familienecken in den Mensen, familiengerechte Wohnheimplätze etc. an.
Beratung
Auch in Fragen des Studierens mit Kind stehen innerhalb der Physik die üblichen Ansprechpartner*innen zur Verfügung: die Fachstudienberatung, die Vertrauensdozierenden und wir.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe uniweiter Angebote (Die Überblicksseite der Universität zum Thema „Studieren mit Kind“ befindet sich leider noch in einem etwas rudimentären und vor alem unvollständigen Zustand):
Kölner Studierendenwerk
Die Sozialberatung des Kölner Studierendenwerkes ist erste Anlaufstelle zu sozialen und wirtschaftlichen Fragen rund ums Studieren mit Kind (auch schon in der Schwangerschaft). Das KSTW bietet auch online zahlreiche Infos an, z.B. einen Überblick über die wichtigsten Punkte, über die man sich Gedanken machen sollte.
Gleichstellungsbeauftragte
Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Uni bietet Beratung in diesen Fragen an. Zudem ist sie Anlaufstelle für die Frage, wie Schwangerschaft / Elternschaft mit einem Job als Studentische Hilfskraft vereinbar sind bzw. wie z.B. Mutterschutz in Anspruch genommen werden kann, wenn ihr als Hilfskraft bei der Uni angestellt seid.
AStA
Die BAföG- und Sozialberatung des AStA ist uniweite studentische Anlaufstelle.
Zusätzliches Angebot für Mitarbeiter*innen der Universität / Doktorand*innen
Die Angebote des Family-Support der Universität, der Hochschulmitarbeiter*innen in Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt, stehen auch Studierenden, die an der Universität angestellt sind, in der Physik sind das typischerweise die Doktorand*innen, zur Verfügung. Vor allem stellt die Universität für Mitarbeiter*innen mit Kind auch direkte finanzielle Unterstützung zur Verfügung, die mit Hilfe des Family-Support in Anspruch genommen werden kann. Finanzielle Unterstützung bieten zudem teilweise auch die BCGS und die Sonderforschungsbereiche für ihre Mitglieder an. Wer Mitglied der BCGS ist oder eine Stelle hat, die (teilweise) aus einem Sonderforschungsbereich finanziert wird, sollte bei den jeweils Zuständigen nachfragen.
Kitas
Einen Überblick über alle Kitas in Köln findet sich auf der Webseite der Stadt. Grundsätzlich gibt es für Studierende der Uni Köln drei Arten von Kitas, die sich alle über diese Suche finden lassen:
- Vom Studierendenwerk betriebene Kitas, die nur Studierenden zur Verfügung stehen. Webseite mit Infos.
- Von der Stadt Köln betriebene Kitas, die Studierende wie alle anderen auch in Anspruch nehmen können. Davon sind auch einige, etwa die „Städtische Kindertagesstätte Weyertal“ in Uninähe. Die Anmeldung für diese Kitas läuft zentral über das Portal „Little Bird“.
- Kitas, die von Kirchen, Elterninitiativen, gemeinnützigen GmbHs etc. getragen werden. Sie haben alle verschiedene Aufnahmekriterien- und Verfahren, die auf den jeweiligen Webseiten erläutert sind. Unter diesen Kitas sind auch einige uninahe von Elterninitiativen betriebene: „Knusperhäuschen„, „Campus Pänz“ und „Universitätskindertagesstätte„.
Zusätzlich steht für Mitarbeiter*innen der Universität / Doktorand*innen die Kita Paramecium zur Verfügung.
In jedem Fall ist es empfehlenswert, zunächst bei einer ins Auge gefassten Kita vorbei zu gehen, bei einem der Infoabende oder einfach so, und mit den Kolleg*innen vor Ort zu sprechen.
Ferienbetreuung
Der Family-Support und die Gleichstellungsbeauftragte der Uni sowie der AStA bieten in den Schulferien ein wechselndes Betreuungs- und Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche im Schulalter an, das sich auch an Kinder von Studierenden richtet. Ein Überblick findet sich auf der Webseite des Family-Support.
Mit anderen Müttern und Vätern abwechselnd die Kinder betreuen
Die Internetbörse „Hochschulkids“ des Studierendenwerks vermittelt Kontakte zwischen Eltern zur gegenseitigen Kinderbetreuung.
Notfallbetreuung
Der Family-Support der Uni bietet eine Kinder-Notfall-Betreuung („Backup-Service“) für Kinder von Universitätsmitarbeiter*innen an, die auch Studierende in anspruch nehmen können. Sie kann z.B. bei Erkrankungen in Anspruch genommen werden oder wenn einzelne Unitermine außerhalb der Betreuungszeiten der eigenen Kita liegen.