Entscheidung des Hochschulgesetzes diese Woche -> Aktion

Demobild
Demo
Donnerstag, 11.7., 11 Uhr Düsseldorf Hbf

Gemeinsame Anfahrt von Köln Hbf: 10:31 Uhr, Gleis 1

Petitionen
#notmyhochschulgesetz
Zivilklausel erhalten

Nächste Woche entscheidet sich unsere Zukunft! Am Donnerstag will die Landesregierung das neue Hochschulgesetz durchdrücken. Was uns dann nach dem Willen der Landesregierung erwartet:

  • Anwesenheitspflicht:
    Wird wieder freigegeben. Das macht Studieren mit Kind, Job oder Ehrenamt für viele unmöglich.
  • Studienverlaufspläne:
    Können verbindlich gemacht werden. Wer dann sein Studium nicht in vorgegebener Zeit abschließt, wird exmatrikuliert.
  • Zivilklausel:
    Wird aufgehoben. Rüstungsforschung an Unis wird legalisiert.
  • Studentische Mitbestimmung:
    Wird eingeschränkt. Die Verschiebung der Mehrheiten zugunsten von Profs und Wirtschaft ist dann erlaubt.

Teilt die Nachricht! Die Zeit drängt! Wir haben nur noch diese eine Chance!!
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Physik & Ethik: INF-Vertrag

Logo Physik und Ethik

Montags, 17.45 Uhr
Seminarraum Neue Theorie (Geb. 326, Zülp. Str. 77a)

 

Montag, 25.6.:
Die atomare Bedrohung und der INF-Vertrag
Input: Volker Ossenkopf-Okada
Mit der Kündigung des Vertrages über atomare Mittelstreckenraketen (INF) durch President Trump rückt Europa wieder in das Zentrum eines möglichen Atom-krieges. Das Risiko eines „Atomkriegs aus Versehen“ wächst signifikant. Aber ist der Vertrag denn noch zeitgemäß? Hat Russland ihn nicht schon lange verletzt?

Im ersten Seminar des Themenblocks werden wir die tatsächliche Kräftever-teilung der gefühlten Bedrohung gegenüberstellen und mögliche Wege und Initiativen diskutieren.

Montag, 1.7.:
Psychologische Aspekte und Meinungsmache
Input: Guiliano Paratore

Montag, 8.7.:
Krieg zwischen Überwachungsstaat und Überwachungskapitalismus?
Input: Moritz Odensaß
China befindet sich im harten Handelskrieg mit den USA. Während diese sich auf „America First“ besinnen, baut China sein Handelsnetz mit der Seidenstraße nach Europa massiv aus und macht gleichzeitig Fortschritte im atomaren Wettstreit.

Folgen des Handelskriegs: Chinesische Atomraketen, die das amerikanische Festland erreichen oder noch schlimmer, keine Updates mehr für unsere Huawei Smartphones.

Physik & Ethik: Technikfolgenabschätzung

Logo Physik und Ethik

Montags, 17.45 Uhr
Seminarraum Neue Theorie (Geb. 326, Zülp. Str. 77a)

 

Montag, 27.5.:
Technikfolgenabschätzung? Technikfolgenbestimmung?
Input: Annemarie Sich, Stefan Brackertz
Technische Entwicklungen haben schon immer weitreichende Folgen für Individuen und Gesellschaft gehabt, vom Buchdruck über die Erfindung der Dampfmaschine, die die industrielle Revolution einleitete, bis zur Erfindung des Internets. Aus der Erfahrung, dass damit häufig auch negative Nebenwirkungen verbunden waren, wurde in den 1970er Jahren die Forderung entwickelt, dass die Wissenschaft frühzeitig systematisch Chancen und Risiken neuer Technologien untersuchen und die Ergebnisse für die öffentliche Diskussion zur Verfügung stellen soll.
Wir wollen verschiedene Ansätze und die Diskussion darum vorstellen und diskutieren, warum Technikfolgenabschätzung bis heute eine Nische ist.
Dabei wollen wir an einer Universität, die hauptsächlich Grundlagenforschung betreibt, insbesondere auch der Frage nachgehen, wie das Ziel, möglichst früh technologische Entwicklungen zu gestalten und nicht nur im Nachhinein die Nutzung gefährlicher Technologien einzuschränken, im Verhältnis zur Ergebnisoffenheit von Grundlagenforschung steht.

Montag, 3.6.:
Blick zurück nach vorn
Input: Annemarie Sich, Stefan Brackertz
In unserer Bibliothek findet sich eine Reihe Material zur Technikfolgenabschätzung aus den 80er Jahren. Thematisiert werden vor allem Kernkraft und Computertechnik, heraus gegeben von verschiedenen Akteuren (Industrie, Umweltverbände, Schulbuchverlage). Wir wollen die damaligen Einschätzungen kurz vorstellen und gemeinsam ins Verhältnis zur tatsächlichen Entwicklung stellen.

Montag, 17.6.:
Technikfolgenabschätzung selbst gemacht: Der Quantencomputer
Input: Nikolai Hartwig, Bora Baran
Die Kölner Physik baut derzeit einen neuen Bereich zum Thema Quantencomputer auf. Was macht Quantencomputer aus? Was macht sie so besonders? Was bringen sie mit sich?
Die Menschheit hat in ihrer Geschichte einige Innovationen ins Leben gerufen, welche die Welt von Grund auf veränderten. Erfindungen wie die Schrift, das Geldes, die Dampfmaschine und auch das Schießpulver und die Atombombe haben die Welt in all ihren Dimensionen verändert. Gehört der Quantencomputer bald auch zu dieser Liste? Inwiefern würde die Existenz dieser Technologie die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Politik und sogar unseren Alltag verändern ? Welche Folgen bringt der Quantencomputer mit sich?

Petition „Wissenschaft für Nachhaltigkeit, Frieden und Demokratie – Die Zivilklausel in NRW erhalten!“

Bild Kampagne
Derzeit ist es gesetzliche Aufgabe der Hochschulen, zu Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit beizutragen. Die schwarz-gelbe Landesregierung plant, diese Aufgabe durch die Aufgabe zu ersetzen, Start-Ups zu gründen. – Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel, internationalen Konflikten und Infragestellung demokratischer Errungenschaften durch rechte Kräfte ein abwegiger Plan. Deshalb hat sich ein breites gesellschaftliches Bündnis formiert, von Wissenschaftler*innen über Gewerkschaften, Umwelt- und Friedensbewegung bis zu Kabarettisten. Entstanden ist einerseits eine sehr lesenswerte Broschüre „Stimmen für den Erhalt der Zivilklausel“ und andererseits eine Petition. Wer genau liest, wird auch viele Namen aus der Kölner Physik finden.
Heute selbst unterschreiben, morgen 5 Unterschriften sammeln!

Keine Kürzungen!

Stempel Keine Kürzungen
An der Universität zu Köln sind aufgrund eines strukturellen Haushaltsdefizits einschneidende Kürzungen eingeleitet worden, von denen alle Fakultäten betroffen sind. Die Philosophische Fakultät droht bis zum Jahr 2023 insgesamt bis zu 5 Professuren und 14 Stellen im Bereich der Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und der Kolleg*innen in der Verwaltung zu verlieren, die Hälfte davon bereits 2020. An der Humanwissenschaftlichen Fakultät wird derweil die Streichung von 2 oder mehr Lehrstühlen diskutiert sowie die Einstellung eines oder mehrerer Studiengänge im Bereich Heilpädagogik. Mit der geplanten Reduzierung der Stellen wäre auch ein Abbau von Studienplätzen verbunden.

Keine der von den Kürzungen betroffenen Stellen ist verzichtbar, deshalb treten wir für einen Ausbau der öffentlichen Grundfinanzierung ein!

Unterschriftenliste zum Download
Die Petition kann auch am Fachschaftsbrett im Foyer der Physik unterschrieben werden. Dort gibt es auch leere Listen zum selber sammeln und die Möglichkeit, gesammelte Unterschriften abzugeben.